
Der Bericht zeigt, dass es zwar gewisse Fortschritte gibt, der Ausbau der Konnektivitätsinfrastruktur wie Glasfaser- und 5G-Standalone-Netze jedoch nach wie vor im Rückstand ist. Immer mehr Unternehmen setzen auf künstliche Intelligenz (KI), Cloud und Big Data, aber die Einführung muss beschleunigt werden. Etwas mehr als die Hälfte der Europäer (55,6 %) verfügt über ein Grundniveau an digitalen Kompetenzen, während IKT-Fachkräfte mit fortgeschrittenen Kompetenzen nach wie vor nur in geringem Umfang und mit einem starken Geschlechtergefälle zur Verfügung stehen, was Fortschritte in Schlüsselsektoren wie Cybersicherheit und KI behindert. Im Jahr 2024 erzielte die EU stetige Fortschritte bei der Digitalisierung wichtiger öffentlicher Dienste, aber ein erheblicher Teil der staatlichen digitalen Infrastruktur ist nach wie vor von Dienstleistern außerhalb der EU abhängig.
Die Daten zeigen anhaltende Herausforderungen wie fragmentierte Märkte, übermäßig komplexe Vorschriften, Sicherheit und strategische Abhängigkeit. Weitere öffentliche und private Investitionen und ein leichterer Zugang zu Risikokapital für EU-Unternehmen würden die Innovation beschleunigen und zunehmen.
Die Mitgliedstaaten werden die Empfehlungen der Kommission überprüfen und das weitere Vorgehen mit der Kommission erörtern. Im Jahr 2026 wird die Kommission die Ziele des DDPP überprüfen, um zu bewerten, ob sie die sich wandelnde digitale Landschaft noch widerspiegeln und den Anforderungen der Prioritäten und Ambitionen der EU entsprechen.
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